Vom Quartier zum Einzelvorhaben

Mit dem im Jahr 2011 vom ehemaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aufgerufenen KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ wurde ein richtungsweisender Schritt getan: Zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesrepublik Deutschland steht das Quartier im Fokus. So können Einzelvorhaben identifiziert und die Bürgschaft bei der Umsetzung unterstützt werden.

Eine nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik zieht sich als Querschnittaufgabe durch fast alle Bereiche. Angefangen bei der Stadtplanung über die Verkehrsplanung und den Versorgungsauftrag bis hin zur Bewusstseinsbildung. Dabei wird für die energetische Stadterneuerung ein großer Handlungsbedarf und überdurchschnittliches Energieeinsparpotenzial, vor allem im privaten Gebäudebestand, gesehen.

Das Quartierskonzept nimmt gerne Ihre Ideen auf, erläutert die vorgeschlagenen Maßnahmen und stellt dar, welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Um die Umsetzung der Maßnahmen noch besser zu begleiten, ist die personelle Verstärkung der Gemeindeverwaltung mit einer Person zum “Sanierungsmanagement” geplant.

Eine weitere Zielstellung des Konzepts ist es ein zusammenhängendes, räumlich abgegrenztes Quartier zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die die Energie- und CO2-Reduktion und damit den Klimaschutz beispielhaft für diesen Ortsteil voranbringen. Die Maßnahmenplanung soll darüber hinaus die energetischen mit den städtebaulichen und funktionalen Aspekten verknüpfen – ein integriertes Quartierskonzept. Das Ergebnis ist ein quartierbezogenes, fortschreibbares, energetisches Konzept zur Verbesserung der Energieeffizienz und städtebaulichen Aufwertung des Quartiers unter Berücksichtigung von Maßnahmen zur Klimaanpassung.