Energetische Quartierssanierung – worum geht es?

Die energetische Quartierssanierung beschreibt eine umfassende Strategie zur nachhaltigen Energieversorgung und -nutzung in bestimmten Stadtteilen bzw. Quartieren. 

Energetische Quartierskonzepte umfassen Maßnahmen wie die Verbesserung von Gebäudedämmung, die Installation von erneuerbaren Energien, die Förderung der Elektromobilität und vieles mehr. 

Doch warum ist die Umsetzung dieser Maßnahmen so wichtig? Zunächst einmal tragen die Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase im Quartier bei, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Durch die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen und die Reduzierung des Energieverbrauchs durch entsprechende Maßnahmen kann der CO2-Fußabdruck erheblich reduziert werden und so dazu beitragen, Klimaschutzziele zu erreichen. 

Weiter können energetische Quartierskonzepte dazu beitragen die Kosten für die Bürgschaft zu senken. Durch die Installation von erneuerbaren Energiequellen kann der Bedarf an Energie (Strom und Heizung) aus dem Netz reduziert werden. Dies führt zu niedrigeren Energiekosten. 

Ein weiterer Aspekt ist die Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren. Durch die Umsetzung energetischer Maßnahmen können Gebäude besser isoliert werden und weisen so ein angenehmeres Raumklima auf. Durch die Förderung des Fahrradverkehrs und der Elektromobilität kann der Verkehrslärm gesenkt und die Luftqualität verbessert werden.

Integrierte Energetische Quartierskonzepte (IEQK) bieten eine Antwort auf die Frage wie sich energetische Gebäudesanierung, eine effiziente Energieversorgung und der Ausbau erneuerbarer Energien mit demographischen und städtebaulichen Fragestellungen sowie einer Klimaanpassungsstrategie verknüpfen lassen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass für die Quartiere eine zukunfts- und tragfähige Lösung gefunden wird. Bezeichnet wird dies als der “Dreiklang der klimagerechten Stadt”.